Katze will nicht schmusen.
Es könnte so schön sein. Einfach entspannt auf der Couch sitzen, ein Glas Wein genießen und Deine Katze liegt schnurrend auf Deinem Schoß. Doch die Realität sieht leider anders aus. Kuscheln und Schmusen? Das sind Fremdworte für Deine Katze. Bloß nicht zu viel Nähe und Körperkontakt.
Du verbringst wie immer den Abend alleine auf der Couch und Deine Katze schläft im Körbchen … Die Mensch-Katze Beziehung scheint bei Euch gestört zu sein. Daran müsst ihr arbeiten.
In diesem Artikel lernst Du 7 Tipps kennen, welche wirklich helfen, damit Deine Katze zur Schmusekatze wird.
Inhaltsverzeichnis
- So wird Deine Katze zu Schmusekatze – Ist das möglich?
- So wird Deine Katze zu Schmusekatze – 7 Tipps
- Die Top 3 der verschmustesten Katzenrassen
- Gibt es Katzenrassen, die nicht gern schmusen?
- Katze ist plötzlich verschmust, welche Gründe gibt es?
- Sind alte Katzen verschmuster als junge Katzen?
- Kann man zu viel mit einer Katze schmusen?
Katze will nicht schmusen – Kann man das ändern?
Ja, es ist möglich eine Katze zur Schmusekatze zu machen. Mit Geduld, Ruhe und positiver Verstärkung ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Deine Katze doch noch zu einer Schmusekatze zu machen.
Beachten sollte man, dass es auch Katzen gibt, die trotz jeglichen Aufwandes nie zur Schmusekatze werden. Doch keine Angst. Das eher die Ausnahme. Wichtig ist es, Deiner Katze die Zeit und die Sicherheit zu geben, damit sie zur Schmusekatze wird.
So wird Deine Katze zu Schmusekatze – 7 Tipps
1.) Hab Geduld mit Deiner Katze und gib ihr Zeit
Katzen zu bedrängen und ihnen Körperkontakt aufzuzwingen, ist eine schlechte Idee.
So hält man die eigene Katze mit Sicherheit dauerhaft von sich fern und ihr distanziert Euch immer weiter voneinander. Möglicherweise bekommt Deine Katze sogar Angst vor Dir. Was für eine schreckliche Vorstellung.
Versuche Deine Katze nicht ständig zu streicheln oder anzufassen. Das könnte sie verschrecken und Eurer Katzen-Mensch Beziehung schaden.
Möchte Du, dass der Stubentiger zum Kuscheln auf den Schoß kommt, braucht es vor allem eines: Zeit!
2.) Lerne die Körpersprache Deiner Katze zu verstehen und deuten
Überaus wichtig ist es, dass Katzenhalter die Mimik, Gestik und Körperhaltung ihres Haustieres lesen können.
Die nonverbale Kommunikation von Katzen zu kennen, ist der Schlüssel zum Herzen des Tieres. Nur wenn man verstehen kann, wie sich die eigene Katze fühlt, kann man auch ihre Bedürfnisse befriedigen.
Duckt sich die Katze mit hängendem Schwanz und zeigt sie ein abgewandtes Gesicht, sollte man sie unbedingt in Ruhe lassen. Das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie gerade keinen Kontakt mit Dir haben möchte.
3.) Starre Deine Katze nicht an
Um Kontakt zur Samtpfote aufzunehmen, solltest Du sie niemals anstarren. Wird eine Katze angestarrt, fühlt sie sich automatisch bedroht.
Besser ist es, zu blinzeln beziehungsweise die Augen klein zu machen. So kann sich der Stubentiger in der Gegenwart des Menschen entspannen.
4.) Eine tägliche Struktur gibt Deiner Katze Sicherheit
Um einer Katze Sicherheit zu vermitteln, solltest Du ihr einen strukturierten Alltag bieten. Früh, mittags und abends die immer gleichen Abläufe. Tag für Tag. Woche für Woche.
Die tägliche Routine wird Deiner Katze Sicherheit und Geborgenheit geben. Deine Katze gewöhnt sich daran, dass Du ein „Anker“ in ihrem Leben bist, auf den sie sich verlassen kann. Die Bindung zwischen ihr und Dir wird sich verfestigen.
Fütterung, Spiel und Kuscheleinheiten sollten täglich ungefähr zum gleichen Zeitpunkt stattfinden.
So kann sich der Stubentiger darauf einrichten und weiß immer, was als nächstes passiert. Gewinnt eine Katze durch Alltagsroutinen an Sicherheit, wird sie sich eher streicheln lassen und sich nach und nach an Schmuseeinheiten gewöhnen.
5.) Katzen hassen Lärm
Katzen meiden jeglichen Lärm so gut es geht. Besonders Geräusche von Haushaltsgeräten werden als unangenehm und störend empfunden.
Egal, ob es sich um den viel zu lauten Staubsauger, den Mixer oder die Waschmaschine handelt, die Stubentiger reagieren genervt.
Möchte man die Katze zum Schmusen bringen, sollte man eine Zeit lang auf eine zu hohe Geräuschkulisse verzichten.
Entspannungmusik mit leisem Meeresrauschen oder leisen Wüstenwinden werden auch auf Deine Katze entspannend wirken.
6.) Kontaktaufnahme und Kuschelversuche der Katze belohnen
Jede freiwillige Kontaktaufnahme, die von der Katze ausgeht, sollte man als Halter belohnen. Es empfiehlt sich ständig Leckerchen, welche die Katze besonders gern mag, bei sich zu tragen.
Kommt die Samtpfote von selbst auf den Halter zu, wird dieses Verhalten sofort positiv durch eine Belohnung verstärkt.
Ob die Katze nun direkt auf den Schoß springt, sich neben Dich kurz auf die Couch legt oder Dich mit der Nase anstupst, ist dabei irrelevant.
Merkt die Katze, dass sich das Annähern lohnt, wird sie dieses Benehmen wiederholen. Auch der Einsatz eines Klickers kann hilfreich sein.
Indem man der Katze den Trick beibringt auf Kommando auf den eigenen Schoss zu springen und prompt ein Leckerchen folgt, stärkt dieses Training die Bindung zwischen Besitzer und Katze.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ws-eu.amazon-adsystem.com zu laden.
7.) Streicheln will gelernt sein
Katzen richtig zu streicheln ist gar nicht so einfach, wie es sich im ersten Moment anhört. Vermeiden solltest Du es den Bauch und den Schwanz zu berühren.
Streichelt der Halter den Bauch, fühlt sich die Katze schutzlos und ausgeliefert (außer Deine Katze wendet Dir ihren Bauch zu).
Häufig zeigt sie ihr Missfallen durch eine zuckende Schwanzspitze. Das ist eine Vorwarnung, die man nicht ignorieren sollte.
Auch der Schwanz, welcher der Katze zur Kommunikation dient, sollte beim Streicheln ausgespart werden. Katzen empfinden die Berührung als äußerst unangenehm.
Pflege Deine Katze mit einer Bürste
Du solltest Dir zu nutze machen, dass Katzen sich gerne putzen. Die gepflegten Tiere lieben es sich zu reinigen.
Bürstet man die Katze sanft, kann man sich auf diesem Wege hervorragend annähern. Dazu sollte man anfangs eine Katzenbürste nehmen.
Meine Katze Lisa liebt die FURminator deShedding* , diese Bürste wirkt aktiv gegen die Haarballenbildung bei Katzen.
Nach einiger Zeit tauscht man dann die Bürste gegen Fellpflege Handschuhe* aus. So gewöhnt sich Deine Katze nach und nach an intensivere Berührungen und verbindet diese mit einem sehr angenehmen Gefühl.
Des weiteren lieben es Katzen auf dem Nasenrücken gestreichelt zu werden. Sie quittieren diese Art der Zuwendung zumeist mit einem intensiven Schnurren.
8.) Sanfte Unterstützung durch Homöopathie bei Ängstlichkeit Deiner Katze
Es gibt eine breite Palette an frei verkäuflichen Heilmitteln, die beruhigend auf Katzen wirken. Ist eine Samtpfote häufig angespannt, können sich homöopathische sowie pflanzliche Mittel als hilfreich erweisen.
Nur eine entspannte Katze, ist eine glückliche Katze. Nur wenn eine Katze glücklich ist, wird sie gerne mit Dir zusammen sein. Das ist genauso wie bei uns Menschen.
Zur Beruhigung empfehlen Tierärzte häufig Bachblüten Globuli*, welche Deine Katze auf natürliche Weise beruhigen und Stress reduzieren.
[cn-social-icon]Die Top 3 der verschmustesten Katzenrassen
Maine Coon
Maine Coon sie sind spielfreudig und verkuschelt, zeigen jedoch auch deutlich Grenzen auf, wenn es ihnen dauerhaft zu nah wird.
Perser
Perser sie sind zurückhaltend und gefällig. Ein zu viel an Streicheleinheiten wird es bei dieser Katzenrasse kaum geben.
Ragdoll
Ragdoll sie sind treu sowie anhänglich und verhalten sich fast schon hündisch. Allzu lange alleine möchten sie jedoch ungern sein. Darauf sollte man achten.
Gibt es Katzenrassen, die nicht gern schmusen?
Ja, es gibt Katzenrassen, die nicht gern schmusen. Diese leben eher autonom und verzichten lieber auf die Gesellschaft des Menschen.
Durch ihre Unabhängigkeit und extreme Aktivität, erweisen sich daher bestimmte Katzenrassen als ungeeignet. Die sogenannte Schildpatt-Katze hat beispielsweise einen äußerst schwierigen Charakter.
Obwohl sie durch ihre Farbgebung zweifelsohne eine attraktive Samtpfote ist, eignet sie sich nicht zur Haltung in einem familiären Haushalt.
Häufig reagiert sie aggressiv und unberechenbar. Vor der Anschaffung einer Katze sollte man sich deshalb gründlich informieren, welche Katzenrasse zu einem passt, sodass keine böse Überraschung folgt.
Katze ist plötzlich verschmust, welche Gründe gibt es?
Gründe, dass eine Katze plötzlich verschmust wird, gibt es einige. Jede Verhaltensänderung einer Katze sollte unbedingt genau analysiert werden.
Entweder zahlt sich die Beziehungsarbeit der letzten Wochen und Monate aus oder aber die Samtpfote wird älter und damit ruhiger, was sich in ihrer Anhänglichkeit zeigt.
Im schlechtesten Fall jedoch geht es der Katze gesundheitlich nicht gut. Das bedarf in jedem Fall einer tierärztlichen Abklärung.
Nicht selten wird eine Niereninsuffizienz, Zahnprobleme oder Schilddrüsenfehlfunktion diagnostiziert, die das veränderte Benehmen erklären kann.
Sind alte Katzen verschmuster als junge Katzen?
Ja, alte Katzen sind häufiger verschmuster als junge Katzen. Mit dem Alter steigt nicht nur die Erfahrung, auch die Aktivität geht zurück.
Ältere Stubentiger bewegen sich weniger, schlafen mehr und zeigen sich eher entspannt gegenüber ihrem Katzenhalter.
Streicheleinheiten werden häufiger toleriert oder gar eingefordert. Junge Katzen hingegen toben viel mehr herum und verfügen über ein immenses Energiekontingent.
Kann man zu viel mit einer Katze schmusen?
Nein, prinzipiell kann man nicht zu viel mit einer Katze schmusen. Die Stubentiger zeigen deutlich, wenn ihnen etwas gegen den Strich geht.
Häufig gehen sie, ist ihnen der Körperkontakt unangenehm, einfach weg. Auch aggressives Verhalten ist keine Seltenheit, werden die Bedürfnisse der Katze, die sie deutlich durch ihre Körpersprache zeigt, missachtet.
[cn-social-icon]11 Gründe, warum Du Dir eine schwarze Katze kaufen solltest!
*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Welche Erfahrung hast Du mit Deiner Katze gemacht? Hast Du vielleicht eine geheime Taktik, damit Deine Katze mit Dir schmust? Hinterlasse doch jetzt einen Kommentar. Danke!